Hinweise zur Geschichte von Florenz
Im 5. Jhdt. v. Chr. konnte eine etruskische Ansiedung in den H�geln n�rdlich des Arno nachgewiesen werden. Doch erst um das Jahr 59 v. Chr. wurde an dieser Stelle eine r�mische Kolonie gegr�ndet, Florentia. Nach so manchen �bergriffen der Barbaren schaffte es Florenz, eine eigenst�ndige Stadt zu werden. Verwaltet wurde sie von reichen Kaufleuten, Geistlichen, und edlen Gro�familien. Und genau in dieser Zeit wurden Teile der Toskana in 2 Lager getrennt. Den Welfen, das waren die Papst Anh�nger, standen die Ghibellinen, der Kaiserpartei zugeh�rig, gegen�ber. Trotz erbitterter K�mpfe dieser beiden Parteien begann f�r Florenz die Zeit wirtschaftlichen Aufschwungs. Die Woll- und speziell die Baumwollindustrie brachten Reichtum in die Stadt. Sie war damals f�r ganz Europa wichtig. Doch diese Zeit des Wohlstandes erlosch mit dem Zusammentreffen zweier Probleme. Zum Einen unterst�tzten florenzer Bankiers finanziell den insolventen K�nig von England Eduardo III und zum Anderen herrsche 1348 eine verheerende Pestepedemie �ber die Stadt. Das Ergebnis war, dass Florenz in eine tiefe finanzielle Krise geriet. Erst durch die Familie Medici erlangte Florenz wieder Wohlstand und Gr��e. Ab 1434 verstanden es Cosimo de� Medici und mehr noch sein Enkel, Lorenzo il Magnifico, eine starke Regierung zu bilden und Florenz zu einem herrlichen politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und k�nstlerischen Mittelpunkt zu machen. Das Haus Medici regierte in Florenz bis 1737, als die Familie mit Giangastone de� Medici ausstarb. Die Medici wurden vom �sterreichischen Haus der Lothringer abgel�st, das eine aufgekl�rte Politik im Gro�herzogtum einf�hrte und wichtige Reformen vorantrieb. 1860 erkl�rten die Toskana und Florenz ihren Beitritt zum K�nigreich Italien, als dessen Hauptstadt Florenz in den Jahren 1865 � 1870 fungierte. In dieser Zeit �nderte sich der St�dtebau betr�chtlich, ebenso wie die industrielle Entwicklung. Ebenso wie viele andere italienische St�dte wurde auch Florenz im 2. Weltkrieg stark bombardiert und einige antike Bauten wurden dadurch zerst�rt. Die �Ponte Veccio� � eines der heutigen Symbole von Florenz � jedoch blieb unbesch�digt.
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