Florenz und das Großherzogtum der Toskana



Bronzino - Cosimo I
Im Jahre 1569 wurde Cosimo I de’Medici, der schon seit 1537 Regierungsmitglied war, zum Großherzog der Toskana ernannt. Cosimo blieb bis 1574 an der Macht. Unter Cosimo entwickelte sich die Toskana zu einer wirtschaftlich und sozialen Hochburg. Nicht zuletzt dank einiger landwirtschaftlicher und technischer Errungenschaften. Der Großherzog trieb außerdem die administrativen Reformen voran und dazu ließ er den palazzo degli Uffizi – die heutigen Uffizien – bauen, das er als Regierungsgebäude nutzte. Seine Erben Francesco und Ferdinando I führten seine Politik, die sich vorwiegend auf die Wirtschaft der Toskana stützt, fort. Während Cosimo II, Großherzog der Toskana von 1609 bis 1621, Galileo Galilei einlud, seine Studien in Florenz weiterzuführen, um der Beeinflussung durch den Kirchenstaat zu entgehen. Cosimo II folgte wiederum Ferdinand II, der wiederum von Cosimo III abgelöst wurde. Cosimo III wird nachgesagt, dass er von der Idee Savonarolas beeindruck gewesen wäre. Dadurch führte er eine Politik der Unterdrückung und der Einschränkung der Wissenschaften. Als der letzte der Medicis, Gian Gastone de Medici, im Jahre 1737 starb, ohne Nachkommen zu hinterlassen, ging der Titel des Großherzogs der Toskana auf Francesco III – Herzog von Lorena und Ehemann von Maria Theresia aus Österreich - über. Mit Gian Gastone de’Medici endete eine sehr wichtige Epoche der Florenzer Geschichte. Als letzte Geste der Familie Medici gegenüber Florenz überließ 1743 die Schwester von Gian Gastone den gesamten Medici-Besitz der Stadt Bis 1765 wurde das Großherzogtum der Toskana von Franz I, der ehemalige Herzog von Lothringen und Gemahl der Habsburger Kaisertochter Maria Theresia regiert. Dazu setzten sie Gouverneure ein, die jedoch bald in Missgunst bei der Bevölkerung fielen, da sie sich zum teil ungeniert bereicherten. Die Steuern wurden so hoch, dass das Land immer mehr verarmte. Franz starb 1765 und auf den Thron des Großherzogtums folgte ihm sein jüngerer Sohn, der spätere Kaiser Leopold II, der als toskansicher Großherzog (1765-1790) den Namen Peter Leopold (Pietro Leopoldo) führte. Peter Leopold residierte dauerhaft in der Toskana. Er förderte die Landwirtschaft und gewann große Flächen an Marschland für intensive Kultivierung. Er reformierte weiters die Justizverwaltung und die örtliche Regierung, schaffte Folter und als erstes Land der Welt die Todesstrafe ab, verbesserte auch die Beleuchtung der Stadt Florenz und war maßgeblich an deren Beschilderung beteiligt. Letztendlich brachte er sogar noch einige Kunstschätze wieder nach Florenz zurück, die unter der Herrschaft von Franz I. nach Österreich geschafft wurden. 1790 wurde Leopold römisch-deutscher Kaiser und wechselte nach Wien, wo er bereits zwei Jahre später starb. Zuvor ernannte er seinen Sohn Ferdinand III. zum neuen Großherzog. Dieser zeichnete sich durch zahlreiche Erneuerungen im Bereich der Verwaltung aus. Er blieb bis zu seinem Tode im Jahre 1824 Großherzog der Toskana.

 

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