Florenz im 20. Jahrhundert
Florenz - 1966
Obwohl hauptsächlich Norditalien im 1. Weltkrieg betroffen war, und die Hauptstadt der Toskana nicht im Mittelpunkt des Geschehens stand, keimten sehr wohl auch hier Konflikte auf. Viele junge Florentiner starben in diversen Schlachten und im Winter 1917 brachte der Mangel an Nahrungsmittel und –vorräten die Bevölkerung von Florenz in beträchtliche Schwierigkeiten.
Gegen Ende des Krieges traf man die ersten Vorbereitungen zum Bau eines Industriegebietes im Norden der Stadt. Diese industrielle Entwicklung brachte mit sich, dass zahlreiche Arbeiterverbände entstanden, die auf die Unterstützung der linksgerichteten Partei hoffen konnten, die bis heute im politischen und sozialen Leben der Florentiner tief verwurzelt ist.
In den 30iger Jahren gehörte Florenz zu den Hochburgen des Faschismus und im darauf folgenden Jahrzehnt baute das Regime von Mussolini einige wichtige Einrichtungen in Florenz, wie zum Beispiel den Hauptbahnhof Santa Maria Novella (1933-1935) und das Stadion im Viertel Campo di Marte (1932). Trotz der Gewalt und Aggressivität der Mussolini Anhänger schafften es die Gegner der Linken doch, ihre Pläne weiterzuführen, auch wenn sie das heimlich tun mussten.
Mit dem Beginn des 2. Weltkrieges auf der Seite der Deutschen, versuchten die Florentiner, ihre Stadt samt ihren Bauwerken vor den Bombardierungen und Plünderungen zu schützen, deren Intensität ab 1943 deutlich zunahm, als Florenz den Waffenstillstand unterzeichnete und von den deutschen besetzt wurde.
Um sich vor den Angriffen der Alliierten zu schützen, zerstörten die Deutschen sämtliche Brücken, außer der Ponte Vecchio. Die Alliierten kamen trotzdem am 4. August 1944 in die Stadt und die letzten Unterschlüpfe der Deutschen wurden ausgehoben.
Ponte Vecchio - 1945
Der Wiederaufbau der Stadt konzentrierte sich vorwiegend auf die Brücken. So wurden in den folgenden Jahren die Ponta alla Vittoria, die Ponte San Niccolo und die Ponte alle Carraia fertiggestellt.
Das politische Leben nach dem 2. Weltkrieg wurde von der Person Giorgio La Pira dominiert. La Pira war Bürgermeister von Florenz in der Zeit von 1951 – 1958 und 1961 – 1965. Er war ein Mann tiefen Vertrauens und politischem Glaubens, der sich auf die Seite der Armen stellte und die Gewerkschaften unterstützte im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen.
1966 wurde Florenz erneut von einer Katastrophe heimgesucht. Aufgrund strömenden Regens der am 4. November hier niederging und den Arno über die Ufer treten ließ, wurde fast die gesamte Stadt mit Wasser und Schlamm überflutet und dutzende Personen kamen ums Leben. Diese Überschwemmung zerstörte auch viele Kunstschätze der Stadt. Doch viele Freiwillige boten Florenz ihre Hilfe zur Beseitigung des Schlammes an. Diese Hilfe der „Engel des Schmutzes“ war einzigartig.
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