Die Basilika von San Lorenzo
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Chiesa di San Lorenzo
Basilika von San Lorenzo
Im Jahre 393 wurde die Kirche San Lorenzo vom Bischof Ambrosius von Mailand geweiht, eine zweite Weihe erfolgte im Jahre 1059 auf Grund einschneidender Erweiterungen. Die Präsenz eines Kanonikerkapitels verlieh dem Komplex im Mittelalter eine beson dere Ordnung, denn sie erforderte einen monumentalen Kreuz gang seitlich der Kirche. Im übrigen ermöglichte sie die Einrichtung der Biblioteca Medicea Laurenziana, deren Obhut auf Wunsch des Gründers Cosimo il Vecchio den Klerikern anvertraut wurde. Noch heute hat das Kapitel seinen Sitz in der Kirche, die gänzlich den Pflichten einer Pfarrei nachkommt.
Vom Originalgebäude und den mittelalterlichen Erweiterungsbau ten hat sich auf Grund der im Auftrag des Kapitels von San Lorenzo begonnenen Umbauten nichts Sichtbares mehr erhalten. Während die Arbeiten langsam fortschritten, drängte Giovanni di Bicci der Medici-Familie, der bereits Filippo Brunelleschi (1377-1446) die Errichtung der Sakristei und einer Kapelle anvertraut hatte, den Architekten, einen Plan für die ganze Kirche zu anzu fertigen: der Entwurf begeisterte den Auftraggeber und 1421 begannen die Umbauarbeiten im Querschiff. Brunelleschi kümmerte sich um den ersten Teil des Eingriffs, der das Querschiff und die sogenannte Alte Sakristei interessierte; die Arbeiten wurden 1428 abgeschlossen. Die Konstruktion der Schiffe der Kirche lag in den Händen eines engen Mitarbeiters, Antonio Manetti, unterstützt von Cosimo il Vecchio, Sohn des Giovanni. Mit dem Eingriff Filippo Brunelleschis begann die besondere Bezie hung zwischen der Basilika und der Familie Medici, so eng, dass man San Lorenzo eigentlich als Familientempel ansehen könnte. Symbol dieser Identifikation ist die Aufstellung des Grabmals des Cosimo il Vecchio in einem unterirdischen Pfeiler, sichtbar mittels eines Gitters vor dem Hauptaltar, dort, wo laut mittelalterlicher Tra dition die Überreste des Märtyrers ruhten, dem die Kirche geweiht war. Die übrigen von den Medici veranlassten Umbauten vollenden die Baugeschichte der Kirche. 1520 erhielt Michelangelo von Papst Leo X den Auftrag für die Neue Sakristei. Auch der andere Medici-Papst, Klemens VII, hinterliess in San Lorenzo Auftragsarbeiten, die in Beziehung zu seinem Pontifikat standen: das Vestibül und der Lesesaal der berühmten Biblioteca Medicea Laurenziana und die Fassadenverkleidung der Kirche mit dem für die Ausstellung der Reliquien bestimmten Balkon, beides Entwürfe Michelangelos.
Der zweite Zweig der Medici mit dem Oberhaupt Cosimo I, knüpfte seine Berühmtheit an die Verwirklichung der prächtigen Cappella dei Principi. Der in den ersten Jahren des Seicento begonnene Bau wurde als Mausoleum der Familie Medici und als Monument zum Ruhme der grossherzoglichen Macht geplant. Mit der Auflösung der religiösen Körperschaften gegen Ende des 19Jahrhunderts, wurde die Biblioteca Medicea Laurenziana gerichtlich von der Kirche San Lorenzo getrennt und es wurde das Museo delle Cappelle Medicee eingerichtet, welches die Neue Sakristei, die Cappella dei Principi und den mediceisch - lorenesi-schen Grabbereich umfasst.
1907 wurde die Opera Medicea Laurenziana gegründet mit dem Ziel, "dem laurenzianischen Monument Einheit und Dekor rück zuerstatten".
... Basilika von San Lorenzo ( Opera Laurenziana - Associazione Ars et Fides - Florenz )
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